Wann werden die VR-Brillen kleiner und leichter?

Die Frage, wann VR-Brillen kleiner und leichter werden, beschäftigt viele Nutzer und Experten. Aktuell arbeiten mehrere große Tech-Unternehmen daran, die Geräte kompakter und benutzerfreundlicher zu machen. Fortschritte in der Display-Technologie und bei Prozessoren sind die Schlüssel zu dieser Entwicklung.

Experten schätzen, dass wir in den nächsten zwei bis drei Jahren deutlich kleinere und leichtere VR-Brillen sehen werden (Stand 2025). Unternehmen wie Meta, Apple und Samsung arbeiten daran, leistungsstarke XR-Headsets (Extended Reality) zu entwickeln, die gleichzeitig leichter und weniger sperrig sind. Der Schlüssel dazu sind neue Komponenten. Hier ein paar Beispiele:

Linsen: Die Pancake-Linsen werden in aktuellen Geräten verbaut. Sie haben es ermöglicht, den Augenabstand zum Display deutlich zu verringern, wodurch die VR-Brillen selbst kleiner werden konnten. Es werden zur Zeit holographische Listen entwickelt, die noch einmal erheblich platzsparender sind.

Batterien: Statt die Batterien im Gehäuse der VR-Brille zu verbauen, wird sie bei einigen Geräten am Hinterkopf des Benutzers platziert (z.B. bei der Pico 4 Enterprise). Die Apple Vision Pro hat ein langes Kabel, sodass man den Akku in der Hosentasche tragen kann. Akku-Technologien werden zunehmend leistungsfähiger, sodass die Batterien kleiner werden.

Materialien: Die Apple Vision Pro hat eine Größe, die für viele Benutzer als angenehm empfunden werden. Allerdings hat das Geräte eine hohes Gewicht, das durch seine Gehäusematerialien wie Glas und Metall kommt. Hier ist viel Einsparpotenzial im Gewicht möglich.

Displays: Moderne Displays wie MicroLED-Displays verbrauchen weniger Strom als frühere Modelle. Man kann davon ausgehen, dass hier noch einiges an Optimierungen in den Punkten Stromverbrauch und Abwärme kommen wird. So müssen kleinere Batterien und weniger Kühlsysteme verbaut werden.

Prozessoren und Software: Wenn die Grafikprozessoren effizienter werden, benötigen sie weniger Strom, was wiederum die Batterien und die Kühlsysteme verkleinern kann. Dies wird durch optimierte Software noch weiter getrieben: Als Beispiel kann man hier Foveated Rendering nennen, bei dem nur die bereiche hochauflösend berechnet werden, die der Benutzer tatsächlich anschaut.

Unsere Einschätzung

Wir werden noch einiger Zeit lang mit Geräten im aktuellen Formfaktor arbeiten. Aber die heutigen Geräte (2025) sind bereits auch für längere Zeit gut nutzbar. Und die Techgiganten investieren Milliarden in die Weiterentwicklung dieser Geräte. Es gibt aktuelle vielversprechende Entwicklungen, sodass wir zunehmend kleinere Geräte erwarten können. In den nächsten zwei, drei Jahren sollte es deutliche Optimierungen geben, aber über 10 Jahre gesehen könnten erhebliche Veränderungen im Formfaktor auf den Markt kommen.

Verweise