Wie viele VR-Brillen brauchst Du für Dein Unternehmen?

Wenn Du in Deinem Unternehmen VR-Geräte einsetzen möchten, solltest Du ihre Anzahl gut wählen. Berücksichtige dafür diese Punkte:

Wie Du Dir bestimmt schon gedacht hast, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Darum machen wir hier ein paar Beispiele:

Wenn Du mit kabelgebundenen VR-Brillen arbeitest, wirst Du sicherlich schon genau wissen, wie viele Geräte im Einsatz sein sollen, weil diese Headsets meist fest verbaut werden. Daher konzentrieren wir uns in den folgenden Überlegungen auf mobile Geräte wie der Meta Quest 3, Apple Vision Pro oder Pico4E. Weil pauschale Aussagen nicht möglich sind, geben wir ein paar Beispiele aus unseren bisherigen Projekten:

Messe

Unsere Kunden habe auf Messe in der Regel zwischen einer und fünf VR-Brillen im Einsatz. Wenn sich ein Mitarbeiter um die Besucher und um die VR-Brillen kümmern muss, empfehlen wir, nicht mehr als zwei Geräte auf einmal im Einsatz zu haben, weil es sonst schwierig wird, alles zu managen. Wenn ein Kollege oder eine Kollegin nur für die VR-Brillen zuständig ist, können mit etwas Erfahrung bis zu 5 mobile VR-Brillen zum zeitgleichen Einsatz kommen. Es sollte immer mindestens eine Ersatz-VR-Brille

Vertrieb

Wer VR-Brillen mit zum Kundentermin mitnimmt, ist meist mit zwei bis drei Geräten unterwegs. Die VR-Brillen werden in einem Büro oder Konferenzraum benutzt und den Kunden gegeben, um die Produkte im Virtuellen auszuprobieren oder um entfernte Orte (z.B. die Produktionsstätten) zu erleben. Dieser Termine finden oft in kleinen Runden statt. Die Teilnehmer, die keine VR-Brille benutzen, können auf einem Monitor zuschauen, was in den VR-Brillen zu sehen ist. Oft kommt nur eine Brille aktiv zum Einsatz, die rumgereicht wird, die zweite Brille ist Reserve. Unsere Erfahrung ist, dass ein Vertriebler nach ein paar Einsätzen mit nur einer Brille problemlos auch drei VR-Brillen zeitgleich anbieten kann.

Besucherführung

Einige unserer Kunden verwenden ihre VR-Brillen, um Besuchen mehr zu zeigen, als sie in real sehen können. Auf den VR-Brillen sieht man z.B. andere Standorte, oder Bereiche, die nicht betreten werden dürfen. Einige nutzen dafür ihre Messeset, oder haben ein eigenes Set an Brillen nur für Besuchergruppen. Hier empfehlen wir, dass für eine durchschnittliche Besuchergruppe ausreichend Geräte für jeden vorgehalten werden. Da dies ein standardisierter Ablauf in einer immer gleichen Umgebung ist, kann eine Person problemlos 10 VR-Brillen handhaben.

Schulungen

Wir beobachten bei unseren Kunden zwei unterschiedliche Schulungs-Szenarien:

  • Einzelunterweisungen: Jeder Mitarbeiter bekommt individuell seine Trainingszeigen. Theoretisch genügt hier eine Brille, am besten noch eine Reservebrille. Wenn die VR-Unterweisung ein fester Bestandteil des Trainings- und Unterweisungskonzepts ist, würden wir zu mindestens drei Geräten raten, um sicher zu sein.
  • Gruppenunterweisungen mit exemplarischer VR-Einlage: Der Klassiker ist hier der Erste-Hilfe-Lehrgang. Einige binden als Abschluss-High-Light eine VR-Simulation ein. Dieses Feature ist freiwillig und kann von einzelnen Teilnehmern absolviert werden. Da dieser Programmpunkt nur einige Minuten lang dauert, genügt eine Brille (+ eine in Reserve).
  • Gruppenunterweisung mit umfangreichen Inhalten: Wenn die Seminarteilnehmer ein umfangreiche (und damit länger dauernde) Simulation verwenden sollen, sollte es ein Gerät für jeden Teilnehmer geben. Dazu sollte der Trainer oder die Trainerin ein eigene"persönliche" Brille haben, die nur er oder sie verwendet. Auch hier ist es empfehlenswert, dass Ersatzgeräte vorgehalten werden.

Verweise