In diesem Blogeintrag erklären wir Dir, warum es sinnvoll ist, ein VR-Projekt modular aufzubauen – also klein anzufangen und dann schrittweise auszubauen.
Software kann sehr unterschiedlich aufgebaut werden. Man kann sie "monolitisch" entwickeln, dann hat man einen großen "Softwareblock". Eine monolitische Anwendungen entsteht in der Regel nicht als Entscheidung, sondern ist das Resultat, wenn man nicht gut plant und insbesondere unter Zeitdruck arbeitet. Interessant dazu kann unser Artikel Warum ein Ideation-Workshop unerlässlich ist, wenn Du eine umfangreiche Virtual-Reality-App planst sein.
Ein modularer Aufbau ist mit zusätzlicher Planung und Zeit verbunden. Dieses Investment lohnt sich aber in fast jedem Falle, wie wir später noch sehen werden. In modularer Software werden kleine abgeschlossene Bereiche entwickelt, die für sich eine Einheit bilden. Ist diese Einheit fertig, kann sie getestet, optimiert und veröffentlicht werden. Danach kann das nächste Modul entwickelt werden und mit dem ersten kombiniert werden. Wie ein Bausteinsystem wird die Software in Blöcken entwickelt und "zusammengesteckt."
Ein modularer Aufbau eines VR-Projekts hilft, die Kosten im Griff zu behalten. Anstatt gleich eine komplexe und vollumfängliche Lösung zu entwickeln, startest Du mit einer minimalen Version 1.0, die nur die grundlegenden Funktionen enthält. Das ist besonders dann zu empfehlen, wenn Du noch keine umfangreichen Erfahrungen mit Virtual Reality hast. Denn so investierst Du zunächst weniger Geld in eine erste Grund-App und sammelst damit wichtige Erfahrungen in der Projektentwicklung. Wenn die App die nächsten Module bekommt, kannst Du fundierter planen und entscheiden.
Ein weiterer Vorteil des modularen Aufbaus ist die Flexibilität durch Updates. Da Deine VR-Software in kleinen, überschaubaren Einheiten entwickelt wird, kannst Du jederzeit weitere Features hinzufügen oder bestehende Funktionen anpassen, ohne dass die gesamte App geändert werden muss. Das macht Dein Projekt zukunftssicher und ermöglicht es Dir, auf neue Anforderungen oder Technologien zu reagieren.
Wenn Du eine App mit minimalem Funktionsumfang bereits in den Einsatz bringst, kannst Du bei der weiteren Entwicklung die gesammelten Erfahrungen einfließen lassen. Das ist ein großer Vorteil gegenüber der Entwicklung einer App in vollem Umfang von Anfang an. Du lernst aus dem Feedback der Nutzer und kannst Dein Projekt kontinuierlich verbessern.
Bei VRtual X entwickeln wir Funktionen gerne als Packages. Das bedeutet, dass einzelne Programmbausteine etwas mehr Entwicklungszeit benötigen, weil sie Projekt-übergreifend funktionieren müssen. Dafür können sie leicht wiederverwendet werden, wodurch in der Entwicklung sehr viel Zeit und Geld gespart werden kannst. Diese Packages können später in anderen Projekten eingesetzt werden, was die Kosteneffektivität Deiner Entwicklung erhöht.
Wenn Du eine umfangreiche VR-Anwendung planst, starte mit der Entwicklung der kleinsten möglichen Einheit. Teste sie im realen Einsatz und nutze die gewonnenen Erfahrungen, um die nächsten Module zu planen und zu beauftragen. Du behältst so die Kosten im Griff, kannst durch den Schrittweisen Aufbau der App eine gut optimierte Vollversion garantieren und bleibst flexibel was Weiterentwicklung und Veränderungen betrifft. Zudem sparst Du durch wiederverwendbare Packages Zeit und Geld.
Wenn Du mehr über die Möglichkeiten des modularen Aufbaus Deines VR-Projekts erfahren möchtest oder Fragen hast, stehen wir Dir gerne zur Verfügung. Kontaktiere uns und lass uns gemeinsam Dein VR-Projekt zum Erfolg führen!